Saubere Transportmittel versprechen eine optimistische Zukunft. Ein Beispiel dafür sind Elektrofahrzeuge. Deren Marktdurchdringung nähert sich bald schon einem Wendepunkt. Technologische Verbesserungen sorgen dafür, dass die Lebenszyklusemissionen batteriebetriebener Fahrzeuge heute unter jenen von Verbrennungsmotoren liegen. Obwohl in Bezug auf ein ökologischeres Batterierecycling und eine emissionsfreie Elektrizität noch einiges zu tun ist, ermöglicht die Technologie massive Fortschritte. Mikrofahrzeuge wechseln schon bald auf die Überholspur. Auch «Mobility-as-a-Service» in Form von Fahrgemeinschaften und Mitfahrgelegenheiten nimmt zu sowie auch die verstärkte Förderung nahtlos integrierter öffentlicher und privater Transportsysteme. Sanfte Mobilität oder Mikromobilität wie Fahrrad- und E-Roller-Verleihsysteme ermöglichen den Menschen, sich in Städten effizient fortzubewegen. Und sie verringern gleichzeitig die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen. Die Nutzung von Zug, Fahrgemeinschaften und Mikromobilität kann den CO2-Fussabdruck einer Reise um 90%3 verringern. Dass sich Städte auf diese neue Fortbewegungsart einstellen, ist eine unabdingbare Voraussetzung.
Die Nutzung von Zug, Fahrgemeinschaften und Mikromobilität kann den CO2-Fussabdruck einer Reise um 90% verringern. Dass sich Städte auf diese neue Fortbewegungsart einstellen, ist eine unabdingbare Voraussetzung
In den Städten der Zukunft muss Autos weniger Platz eingeräumt werden. Die Neugestaltung des urbanen Raums vermag wertvollen Raum freizusetzen: weg vom traditionellen autozentrierten Modell und hin zu innovativen, nachhaltigeren Formen geteilter Mobilität. Durch die Aufhebung von Parkplätzen und vereinfachte Strassenführung wäre es möglich, die erschliessbare Fläche in Stadtzentren um 15-20%4 zu steigern. Der Ausbau von Radwegen sowie die Förderung von autofreien Strassen und Pendelverkehr werden die Art und Weise, wie wir uns in Städten fortbewegen, grundlegend verändern.
Wir müssen städtische Zentren nach ökologischen Grundsätzen bauen. Dabei müssen wir unser Augenmerk unter anderem auf Energiesparmassnahmen wie Isolation, Solarenergie und effiziente Beleuchtung richten; ebenso wie auf Heizung und Nutzung von Energiespeicherlösungen
Rund 60% des weltweiten, städtischen Raums, in dem die Menschen bis 2050 leben werden, muss erst noch erbaut werden5. Intelligente Stadtkonzepte zu entwickeln wird zur Zukunftsaufgabe: Städte, die nicht nur eine solide Infrastruktur aufweisen, sondern auch plötzlichen Schocks wie Überschwemmungen und Extremwasser standhalten. Wir müssen städtische Zentren nach ökologischen Grundsätzen bauen. Dabei müssen wir unser Augenmerk unter anderem auf Energiesparmassnahmen wie Isolation, Solarenergie und effiziente Beleuchtung richten; ebenso wie auf Heizung und Nutzung von Energiespeicherlösungen. Dies wird den Energiefussabdruck massiv verringern. Städteplaner sollten sich auf die Anpassungsfähigkeit an den Klimawandel, die Energieeffizienz und die Förderung von Sharing-Geschäftsmodellen konzentrieren.
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