Den Wandel vorantreiben: Mercedes-Benz plant den Bau CO2-neutraler Autos

    Den Wandel vorantreiben: Mercedes-Benz plant den Bau CO2-neutraler Autos

    Kernpunkte.

    • Mercedes-Benz hat eine kohlenstoffneutrale Produktion erreicht. Bis 2039 soll die gesamte Neufahrzeugflotte über alle Wertschöpfungsstufen und den gesamten Lebenszyklus hinweg CO₂-neutral werden
    • Überall hat Nachhaltigkeit Einzug gehalten: von Batterierecycling und Due Diligence in der Lieferkette bis hin zur Integration von ESG-Prioritäten in Produktentwicklung und Betrieb
    • Trotz der sich ändernden EU-Emissionsvorschriften setzt Mercedes-Benz weiter auf Elektrifizierung und Innovation. Hinzu kommen Produktflexibilität und laufende Investitionen. Ziel ist, die Zukunft der Mobilität zu gestalten.

    Mit seiner fast 100-jährigen Tradition setzt Mercedes-Benz weiterhin Massstäbe für Luxus auf der Strasse und verbindet Tradition mit Leistung und einer ehrgeizigen Vision für die Zukunft. Als einer der weltweit führenden Premium-Autohersteller bewegt sich das Unternehmen in einem schwierigen makroökonomischen Umfeld und inmitten des globalen Mobilitätswandels. Zugleich bleibt der Fokus auf Innovation, Rentabilität und Nachhaltigkeit bestehen.

    Geringere Absatzvolumen, Preisdruck in China und veränderte globale Vorschriften erzeugen kurzfristig Gegenwind. Mercedes-Benz passt sich mit einer stärker modular ausgerichteten Antriebsstrategie, flexibler Produktion und kontinuierlichen Investitionen in Elektrifizierung und Kreislaufwirtschaft an. Im Gespräch mit Hendrik Heitsch, Director Compliance Programs & ESG (Environmental, Social, and Governance) bei Mercedes-Benz, erkunden wir, wie die Gruppe sich für langfristige Resilienz positioniert: vom Batterierecycling bis hin zur Neugestaltung der Lieferkette.

    Mercedes-Benz ist eine Marke, in deren DNA Innovation und Luxus fest verankert sind. Was ist heute der Daseinszweck des Unternehmens?

    Tatsächlich ist Luxus ein wesentliches Merkmal von Mercedes-Benz. Wir wollen weiterhin die begehrenswertesten Fahrzeuge entwickeln. Dazu kombinieren wir führende Technologien, aussergewöhnliche Ästhetik und integrierte Nachhaltigkeit. Im Zentrum unserer Identität von heute steht ein klarer Zweck: Wir möchten die Zukunft der Mobilität innovativ und verantwortungsvoll gestalten. Dieser Ansatz knüpft an unser einzigartiges Erbe an. Zugleich fördert er künftige Innovation und stellt sicher, dass unser Denken und Handeln zunehmend auf nachhaltigen Luxus fokussiert ist.

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    Mit der Strategie Ambition 2039hat sich Mercedes-Benz ein kühnes Ziel gesetzt: CO2-Neutralität und eine vollständig elektrische Fahrzeugpalette. Wie beeinflusst diese Strategie den Ansatz des Unternehmens bei Produktion und Innovation?

    Sehr gerne. Ambition 2039 zählt zu den strategischen Kernzielen der Mercedes-Benz Group. Bis 2039 soll unsere gesamte Neufahrzeugflotte über alle Wertschöpfungsstufen und den gesamten Lebenszyklus hinweg bilanziell CO₂-neutral werden.

    Die Elektrifizierung ist unser wichtigster Hebel. Sie prägt heute schon die Art und Weise, wie wir in unserem Unternehmen designen, produzieren und Innovationen entwickeln. Mit unserem jüngsten CLA-Modell machen wir bereits bedeutende Schritte bei der Umsetzung dieser Vision. Der CLA ist das effizienteste Fahrzeug, das Mercedes-Benz jemals gebaut hat. Er setzt neue Massstäbe bei der Ladegeschwindigkeit: An einer Schnellladestation reichen zehn Minuten Aufladung für eine Reichweite von 325 km2. Er belegt auch unsere Fortschritte bei der Dekarbonisierung unserer Wertschöpfungskette und der Schliessung des Kreislaufs. So ist etwa sein CO2-Fussabdruck gegenüber seinen nicht elektrischen Vorgängern über die gesamte Wertschöpfungskette schon 40% niedriger.

    Bis 2039 soll unsere gesamte Neufahrzeugflotte über alle Wertschöpfungsstufen und den gesamten Lebenszyklus hinweg bilanziell CO₂-neutral werden

    Der CLA wird in unserem Werk in Rastatt, Deutschland, produziert. Dort laufen unsere Modelle mit Verbrennungsmotor (VM) und die batteriebetriebenen Fahrzeuge (BEV) vom gleichen Band, was eine flexible Produktion ermöglicht. Bei der Integration des neuen Modells in die bestehende Produktionslinie wurde der Energieverbrauch durch viele Verbesserungen reduziert. Dies führte insgesamt zu einem um 15% niedrigeren Energieverbrauch im Vergleich zu den nicht elektrischen Vorgängern.

    Und das CLA-Modell ist nur der Anfang. Es ist die Blaupause für unsere künftigen Pläne. Wir stehen vor der umfangreichsten Produktlancierung in der Geschichte von Mercedes-Benz, und bahnbrechende Technologie bleibt unverzichtbar, um unsere Nachhaltigkeitsziele zu erreichen.

    Die EU weicht die Emissionsvorschriften auf.Bremst das Ihrer Meinung nach den Kauf von Elektrofahrzeugen oder bleibt Mercedes-Benz auf Kurs? Und wie beeinflussen diese Vorschriften Ihre Forschung und Entwicklung (F&E) und Ihre Produktionsstrategien?

    Wir stehen weiter zu unserem Engagement für Elektromobilität und digitale Innovation.

    Die Flottenbestimmungen weltweit und insbesondere in Europa müssen regelmässig überprüft und neu ausgerichtet werden, damit sie weniger starr und besser an die Marktentwicklungen anpassbar sind. Zudem müssen sie die Wettbewerbsfähigkeit der Automobilbranche abbilden. Mercedes-Benz plädiert für stärker marktbasierte Ansätze zur Dekarbonisierung und eine Überarbeitung der gegenwärtigen regulatorischen Rahmenbedingungen. Nur sehr wenige Prognosen sahen die heutigen geopolitischen und makroökonomischen Szenarien voraus, und die meisten politischen Ziele und Richtlinien in Europa beruhen auf Annahmen, die sich nicht bewahrheitet haben. Daher müssen diese Ziele und Richtlinien nun an die veränderte Realität angepasst werden.

    Der Übergang zu Elektrofahrzeugen ist nicht nur eine Antwort auf die Regulierung. Er ist ein strategisches Bekenntnis, das auf langfristigen Investitionen und einer klaren Vision für die Zukunft der Mobilität beruht

    Die Ausrichtung von Mercedes-Benz bleibt jedoch klar: elektrisch, digital und kundenorientiert. Der Übergang zu Elektrofahrzeugen ist nicht nur eine Antwort auf die Regulierung. Er ist ein strategisches Bekenntnis, das auf langfristigen Investitionen und einer klaren Vision für die Zukunft der Mobilität beruht. Wir haben bereits Milliarden in die Elektrifizierung investiert. Wir schaffen die Voraussetzungen für eine vollständige Elektrifizierung – mit ehrgeizigen Produktentwicklungszielen und der Lancierung neuer, lokal emissionsfreier und softwaregesteuerter Technologien.

    Wir beschleunigen das Rollout unseres eigenen, globalen Hochleistungsladenetzes. Das Tempo unserer Transformation wird von den Marktbedingungen, der Infrastruktur und dem Verbraucherverhalten beeinflusst. Daher bleiben wir flexibel und bieten bis in die 2030er-Jahre neben vollelektrischen Fahrzeugen auch elektrifizierte Hightech-Verbrennungsmotoren an. Diese Anpassungsstrategie stellt sicher, dass unsere F&E und unsere Produktion zukunftsgerichtet und resilient bleiben: Unabhängig vom Tempo regulatorischer Änderungen sind wir bereit, die Führung zu übernehmen.

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    Wie integriert Mercedes-Benz die Grundsätze der Kreislaufwirtschaft in die Produktion und in die Lieferkette, um die langfristige Nachhaltigkeit und Rentabilität zu verbessern?

    Bei Mercedes-Benz sind wir davon überzeugt, dass eine Kreislaufwirtschaft der entscheidende Faktor ist, um auf nachhaltigere Weise die begehrenswertesten Fahrzeuge zu produzieren. Wir haben uns einem ganzheitlichen Kreislaufansatz und der Schaffung von Rohstoffzyklen für wichtige Ressourcen verpflichtet. Daher liegt unser Fokus auf „Rethinking, Reducing, Repairing und Recycling“. Im Wesentlichen entkoppeln wir den Ressourcenverbrauch vom Volumenwachstum. Ziel ist im Einklang mit Ambition 2039 die Nutzung von 40% Sekundärrohstoffen im nächsten Jahrzehnt. Das sind Recyclingmaterialien, die als Alternativen zu oder in Verbindung mit neu gewonnenen Rohstoffen in die Produktionsprozesse integriert werden können4. Das bedeutet weniger Abhängigkeit von endlichen Ressourcen und eine bessere Ökobilanz. Um dieses Ziel zu erreichen, wollen wir die Verwendung von Primärrohstoffen – d.h. neu gewonnenen Rohstoffen – minimieren. Stattdessen wollen wir kreislauforientierte Grundstoffe nutzen und bei der Produktkonzeption verstärkt auf „Design-for-Circularity“ setzen.

    Bei der Fahrzeugentwicklung erstellen wir für jedes Modell ein Konzept. Dabei werden alle Komponenten und Grundstoffe auf ihre Nachhaltigkeit als Teil der Kreislaufwirtschaft untersucht. Bei Neufahrzeugen von Mercedes-Benz legen wir in den Spezifikationen einen Mindestanteil recycelter Grundstoffe für alle wichtigen Grundstoffe wie etwa Stahl, Aluminium und Batterien fest. Die Wiederverwertung von Rohstoffen wie Lithium, Nickel und Kobalt ist fester Bestandteil unserer Analyse und wird bei der Gestaltung der Komponenten berücksichtigt. Diese Analyse bezieht sich auf die gesamte Lieferkette – von der Gewinnung bis hin zum Recycling und zur Wiederverwendung recycelter Rohstoffe. Wir stellen auch sicher, dass in jeder Phase dieses Zyklus die Menschenrechte geachtet werden und faire Arbeitsbedingungen gelten.

    Zudem arbeiten wir daran, die Nutzung erneuerbarer Rohstoffe auszubauen. Einer der spannendsten Schritte in diese Richtung ist unsere Batterie-Recyclingfabrik in Kuppenheim, Deutschland – ein wichtiger Meilenstein bei der Schliessung des Kreislaufs im Batterielebenszyklus. Das Werk wendet ein mechanisch-hydrometallurgisches Verfahren an und dürfte eine Rückgewinnungsquote von über 96% erreichen. Das übertrifft alle aktuellen Methoden. Wir können damit wertvolle, knappe Rohstoffe wie Lithium, Nickel und Kobalt zurückgewinnen, die dann für neue Batterien bei den künftigen vollelektrischen Modellen von Mercedes-Benz wiederverwendet werden: Die Batterien von gestern werden zur Innovation von morgen.5

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    Welche Massnahmen ergreift Mercedes-Benz, um nachhaltige und ethische Rohstoffe für die Batterien von Elektrofahrzeugen zu gewährleisten?

    Mercedes-Benz möchte sicherstellen, dass unsere Produkte nur Rohstoffe enthalten, die ohne Verstoss gegen die Menschenrechte oder Umweltstandards gewonnen wurden. Wir setzen vor allem auf eine Überwachung der Lieferketten durch unser Human Rights Respect System (HRRS), das Risiken im Frühstadium erkennt und mindert.

    Auch die Rohstoffe in unseren Batterien werden auf mögliche Verletzungen der Menschenrechte hin geprüft. Mit unseren Überprüfungen wollen wir Transparenz schaffen, Risiko-Hotspots erkennen und wirksame Massnahmen zur Risikominderung treffen. Mercedes-Benz hat 24 Rohstoffe ermittelt, bei denen ein erhöhtes Risiko für einen Verstoss gegen die Menschenrechte und Umweltstandards besteht. 2024 überprüften wir 65% dieser Rohstoffe. Bis Ende 2025 wollen wir 70% untersuchen und unsere Ergebnisse im Raw Material Report 2025 veröffentlichen.



    Unsere Lieferanten müssen sich unseren Responsible Sourcing Standards verpflichten, die Transparenz und Compliance in der gesamten Lieferkette gewährleisten. Dazu zählen regelmässige Schulungen, eine gründliche Due Diligence und systematische Überwachung. All dies hat den Schutz der Menschen und unseres Planeten zum Ziel und soll zugleich die Transparenz in der Lieferkette verbessern.

    Bei der Batteriebeschaffung haben wir klare Anforderungen: Neue Lieferanten müssen Kobalt, Lithium, Nickel, Naturgraphit und Mangan langfristig aus Bergwerken abbauen, die von der Initiative for Responsible Mining Assurance (IRMA) geprüft wurden.

    Mercedes-Benz hat erhebliche Fortschritte in Richtung seiner Netto-Null-Ziele gemacht: 2022 erreichte das Unternehmen an seinen eigenen Standorten eine CO2-neutrale Fahrzeugproduktion. Bis 2030 will Mercedes-Benz über 70% seines Energiebedarfs aus erneuerbaren Energiequellen decken. Bis 2039 sollen alle Produktionsstätten weltweit ausschliesslich mit erneuerbaren Energien ohne CO2-Emissionen betrieben werden. Können Sie uns mehr über den Fahrplan zur Erreichung dieser Ziele und die grössten erwarteten Hürden sagen?

    Seit 2018 haben wir unsere CO2-Emissionen in den Fahrzeugwerken von Mercedes-Benz in Bezug auf die Scope-1- und Scope-2-Emissionen um 75% gesenkt. Das sind Emissionen aus Quellen, die wir besitzen oder unmittelbar kontrollieren, sowie solche, die wir indirekt durch die Energie, die wir kaufen und verbrauchen, verursachen6. Wir stehen weiter zu unserem Ziel, die CO2-Emissionen bis 2030 um 80% zu reduzieren und bis 2039 auf null zu senken. Da wir ausschliesslich grünen Strom nutzen, war die Produktion an allen unternehmenseigenen Standorten von Mercedes-Benz weltweit in den letzten drei Jahren CO2-neutral.

    Auch bei der Umstellung unserer Wärmeversorgung von fossilen auf erneuerbare Energieträger sind wir auf Kurs. Daneben bauen wir die Erzeugung erneuerbarer Energien in unseren Werken aus: Diese Strategie unterstützt nicht nur unsere Klimaziele, sondern trägt auch dazu bei, uns vor steigenden CO2- und Stromkosten zu schützen. 2024 deckten wir 50% unseres gesamten Energiebedarfs in den Fahrzeugwerken von Mercedes-Benz mit erneuerbaren Energien. Dieser Anteil soll bis 2030 auf 70% und schliesslich bis 2039 auf 100% steigen: Für eine nachhaltigere Zukunft setzen wir den ökologischen Wandel in unserer Produktion fort.

    Da wir ausschliesslich grünen Strom nutzen, war die Produktion an allen unternehmenseigenen Standorten von Mercedes-Benz weltweit in den letzten drei Jahren kohlenstoffneutral

    Ein grosser Teil der Scope-3-Emissionen der Mercedes-Benz Group – d.h. der indirekt in der Wertschöpfungskette erzeugten Emissionen7 – entsteht in der Nutzungsphase der Fahrzeuge. Sie umfassen sowohl die Herstellung von Kraftstoff und Strom (Well-to-Tank) als auch den Fahrbetrieb (Tank-to-Wheel). Um diese Emissionen zu reduzieren, setzt die Gruppe auf die vollständige Elektrifizierung ihrer Flotte, das Laden mit grünem Strom und die Optimierung der Batterietechnologie.

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    Wie fördert Mercedes-Benz über die externen Nachhaltigkeitsbemühungen hinaus die unternehmerische Sozialverantwortung in der Gruppe? Welche Massnahmen gibt es zur Förderung von Mitarbeitenden, Diversität und Nachhaltigkeit am Arbeitsplatz?

    Die Dekarbonisierung zählt zu den wichtigsten Transformationszielen von Mercedes-Benz. Im Zentrum dieser Transformation stehen jedoch die Mitarbeitenden, die aktiv diesen Wandel gestalten oder davon betroffen sind. Aus diesem Grund ist der „Just Transition Approach“ von Mercedes-Benz ein wesentlicher Bestandteil der nachhaltigen Geschäftsstrategie. Der Fokus liegt dabei auf Mitarbeitenden, Menschenrechten und politischem Engagement.

    In Bezug auf unsere Mitarbeitenden stehen bei unserer HR-Strategie die „3 R“ im Zentrum: Re-Shape, Re-Skill und Re-Charge. Diese Pfeiler sind die Grundlage für unsere HR-Tätigkeit und einen verantwortungsvollen, sozialverträglichen und zukunftsorientierten Wandel.

    Um wettbewerbsfähig zu bleiben und diesen Wandel zu bewältigen, müssen wir das Unternehmen verschlanken. Dazu benötigen wir noch effizientere Strukturen, um die es im Pfeiler „Re-Shape“ geht. „Re-Skill“ steht bei Mercedes-Benz für eine Kultur kontinuierlichen Lernens und zukunftsorientierter Entwicklung durch Aus- und Weiterbildung und Qualifizierung. Im Rahmen unserer Initiative „Turn2Learn“ planen wir bis 2030 Investitionen von mehr als EUR 2 Mrd. in die Aus- und Weiterbildung und Qualifizierung unserer Mitarbeitenden weltweit. Der Pfeiler „Re-Charge“ konzentriert sich auf die Schaffung eines attraktiven, inspirierenden Arbeitsumfelds, in dem Gleichberechtigung, Inklusion und die einzigartigen Perspektiven und Erfahrungen unseres Teams geschätzt werden. Dazu zählt auch das Ziel, bis 2030 weltweit einen Frauenanteil von 30% in der oberen Führungsebene zu erreichen. Ende 2024 lag diese Quote bereits bei 26,4% – ein Zeichen dafür, dass in diesem Bereich bereits deutliche Veränderungen stattfinden.

    Extern soll unsere Strategie „Corporate Citizenship“ über unser Kerngeschäft hinaus einen positiven Beitrag leisten. Wir unterstützen ökologisch nachhaltige Projekte, Initiativen zur Stärkung von Gemeinschaften und Massnahmen zur Katastrophenhilfe. Damit möchten wir unterstreichen, dass unsere Verantwortung nicht an unseren Werkstoren endet. Ein wichtiges Beispiel ist beVisioneers: The Mercedes-Benz Fellowship. Dieses Programm fördert junge Menschen weltweit, indem es globale Nachhaltigkeitsprojekte finanziert und sie mit Wissen, Coaching und Stipendien unterstützt. Bis 2030 soll diese Gemeinschaft auf 10’000 Mitglieder anwachsen – bei der Lancierung im Jahr 2023 waren es nur 1028. Über unser Impact Mentor Training können Mitarbeitende auch einen direkten Beitrag leisten: Hier können sie ihre Fähigkeiten als Mentorinnen und Mentoren entwickeln und zu nachhaltigen Veränderungen beitragen. Das ist positiv für ihre persönliche Entwicklung und für die Transformation des Unternehmens.

    Wo sehen Sie für Anlegerinnen und Anleger, die auf den Übergang zu Elektrofahrzeugen setzen, die interessantesten Chancen: bei Batterien, Software oder der Ladeinfrastruktur?

    Letztlich hängt der Erfolg der Transformation in der Automobilbranche von robusten Rahmenbedingungen ab, die eine stetig wachsende und erfolgreiche Verbreitung von batteriebetriebenen Fahrzeugen ermöglichen. Der grösste Hebel für die Verbesserung dieser Bedingungen liegt im öffentlichen Sektor – auf nationaler wie auf europäischer Ebene. Das gilt nicht nur für den Ausbau des Ladenetzes und die Senkung der Energiepreise. Vielmehr geht es auch um eine umfassendere Verbesserung der Bedingungen, unter denen Unternehmen in Europa tätig sind.

    Neben der erforderlichen politischen Unterstützung ist eine branchenübergreifende Zusammenarbeit wichtig, um diese Ziele zu erreichen. Ebenso wichtig ist, dass Elektromobilität für Kundinnen und Kunden attraktiv ist. Es liegt in der Verantwortung der Regierungen, dafür einen geeigneten Rahmen zu schaffen. Die Branche hat erhebliche Investitionen getätigt und wird auch weiter auf Elektromobilität setzen. Mercedes-Benz wird den Wandel weiter vorantreiben – mit den begehrenswertesten Elektrofahrzeugen für Kundinnen und Kunden und markenspezifischen Innovationen bei der Ladeinfrastruktur.

    Wichtige Hinweise.

    Die vorliegende Marketingmitteilung wurde von der Bank Lombard Odier & Co AG (nachstehend “Lombard Odier”) herausgegeben. Sie ist weder für die Abgabe, Veröffentlichung oder Verwendung in Rechtsordnungen bestimmt, in denen eine solche Abgabe, Veröffentlichung oder Verwendung rechtswidrig ist, noch richtet sie sich an Personen oder Rechtsstrukturen, an die eine entsprechende.

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