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    rethink everything

    Sie wünschen sicherere und intelligentere Anlagen? Gehen sie mit uns auf Investmentreise

    RE-Wave3_AuthorsWeb-Rabattu.png   Von Didier Rabattu, Head of Global Equities, Lombard Odier Investment Managers


    Nach einem lang anhaltenden Bullenmarkt sieht die steigende Zahl von Anlegern, welche den Markt nachbilden, wenig Grund, den sogenannten „passiven“ Anlageansatz in Frage zu stellen. Die Grenzen des passiven Investierens könnten ihnen jedoch schmerzlich bewusst werden, wenn sich die Marktrichtung dreht. Wie können sich Anleger mit mehr Sicherheit auf den Märkten orientieren?


    Den Bullenmarkt reiten... aber für wie lange?

    Im Rahmen von passiven Anlageansätzen, die ein enormes Wachstum verzeichnet haben, werden die breiten Marktindizes nachgebildet anstatt „aktive“ Anlageentscheidungen zu treffen. In den letzten zehn Jahren sind schätzungsweise mehr als 1 Billion1 USD aus aktiven Fonds abgeflossen. Passive Lösungen, die den Anlegern einen breiten und kostengünstigen Marktzugang bieten, verzeichneten dagegen hohe Zuflüsse.
     

    Es ist nicht überraschend, dass sich eine steigende Zahl von Anlegern entschlossen hat, auf den Zug der Marktindizes aufzuspringen.


    Sie wurden auch reichlich belohnt, denn die globalen Indizes haben eine Rally erlebt, die sowohl in ihrem Ausmass als auch in ihrer Dauer bemerkenswert ist. Die glänzende Performance verführt jedoch dazu, die Mängel der Indexnachbildung zu übersehen und die Bedenken beiseite zu schieben.

    Bullenmärkte können jedoch schnell zu Bärenmärkten werden. Anleger, die Indizes nachbilden, können bei einer Trendwende besonders anfällig sein.2


    Mit dem Strom zu schwimmen hat eine Kehrseite
     

    Das passive Investieren wird zwar immer beliebter, muss sich aber erst noch in einem starken Marktabschwung bewähren.


    Mit dem Strom zu schwimmen, kann eine bequeme Option sein, da Anleger an steigenden Märkten partizipieren. Es bedeutet aber auch, dass sie mit in die Tiefe gezogen werden, wenn sich der Markt dreht. Einen passiven Ansatz zu verfolgen bedeutet, keine aktiven Anlageentscheidungen zu treffen, unabhängig von der Marktlage und den Chancen, die sich bei einer Trendwende in einem bestimmten Anlageuniversum bieten.


    Die Vorteile eines selektiven Vorgehens

    Es kann verlockend sein, der Herde zu folgen. Wenn sich aber Anleger für einen aktiven Anlageansatz entscheiden, der auf die inneren Qualitäten der einzelnen Anlagen fokussiert ist, können sie selbst die Richtung bestimmen und eine Vielzahl von Anlagechancen wahrnehmen.

    Im Rahmen von umsichtigen aktiven Anlageansätzen können Fondsmanager von Fall zu Fall Anlageentscheidungen treffen, die auf den Qualitäten jedes einzelnen Unternehmens beruhen. Indem aktive Anlageansätze den Anlegern ermöglichen, starke Unternehmen ungeachtet ihrer Marktkapitalisierung korrekt zu bewerten, können stabilere Portfolios in Zeiten eines Abschwungs konstruiert werden. Es liegt nahe, dass stärkere Unternehmen besser in der Lage sind, sich in stürmischen Zeiten zu behaupten.
     

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    Aktiv zu investieren heisst nicht nur, die Anleger gegen Abwärtsrisiken abzusichern. Es geht auch darum, das Aufwärtspotenzial zu verbessern, indem Unternehmen identifiziert werden, von denen der Fondsmanager überzeugt ist, dass sie in guten wie in schlechten Zeiten höhere Renditen als ihre Konkurrenten generieren können. Wir bei Lombard Odier Investment Managers glauben, dass auf starken Überzeugungen beruhende Anlagen in einer Welt entscheidend sind, in der viele traditionelle Anlageklassen nur ein geringes Renditepotenzial bieten und hoch korreliert sind. Bei unserem hauseigenen High-Conviction-Prozess dreht sich alles um die Auswahl von Unternehmen mit einem nachhaltigen Geschäftsmodell, von denen wir überzeugt sind, dass sie attraktive wirtschaftliche Erträge generieren können, und die vom Markt fehlbewertet werden.

    Wir sind davon überzeugt, dass Unternehmen mit einem nachhaltigen Geschäftsmodell, die sich an wirtschaftliche Veränderungen anpassen können, die besten Chancen für Anleger bieten. Erstklassige Unternehmen sind für uns solche, die über einen ganzen Konjunkturzyklus hinweg überdurchschnittliche wirtschaftliche Erträge erzielen. Sie setzen in der Regel ihr Kapital sehr effizient ein, generieren Cashflow und sind bei der Refinanzierung nicht von den Finanzmärkten abhängig.  Um solche nachhaltigen Erträge erzielen zu können, haben diese Firmen strategische Barrieren oder „Verteidigungslinien“ gegen Bedrohungen durch Konkurrenten, Lieferanten oder Aufsichtsbehörden errichtet.
     

    Unserer Ansicht nach erzielen Qualitätsfirmen langfristig eine Outperformance gegenüber dem breiten Markt. Diese Unternehmen werden von den Märkten oft übersehen und unterbewertet.


    Ein disziplinierter Ansatz bei der Suche nach Qualitätsfirmen, ergänzt durch eine Fundamentalanalyse, kann dazu beitragen, die besten Aktien und opportunistische Anlagechancen zu identifizieren.  Als aktive Investoren können wir auch nichtfinanzielle Aspekte berücksichtigen, zum Beispiel die Praxis und Leistungen der Unternehmen in den Bereichen Umwelt, Soziales und gute Unternehmensführung. Gleichzeitig meiden wir höchst umstrittene Unternehmen.

    Für uns sind die Chancen für aktive Investoren besonders in Märkten attraktiv, die sich durch eine starke Diversität auszeichnen. Nehmen wir als Beispiel die Emerging Markets; heterogene Länder, mit äusserst unterschiedlicher Dynamik. Da sie von den Marktkapitalisierungsindizes ignoriert werden, verpassen passive Investoren die Chancen dieser Märkte. Ein aktiver Anlageansatz ermöglicht dem Fondsmanager, in Länder, Sektoren und Unternehmen zu investieren, von denen er überzeugt ist, dass sie in einem Umfeld mit geopolitischen Trends und anderen bedeutenden Marktentwicklungen am besten für Wachstum positioniert sind. Beispielsweise hat die steigende Unsicherheit bezüglich der globalen Handelsströme gezeigt, wie dringend es für die Emerging Markets ist, ihren Fokus auf die Binnennachfrage nach Gütern und Dienstleistungen zu richten und ihre Exportabhängigkeit zu verringern. Die Schwellenländer (und ihre Sektoren und Unternehmen) sind höchst unterschiedlich auf diese Veränderungen vorbereitet. Nur aktive Investoren sind in der Lage, jene zu identifizieren, die am besten positioniert sind.


    Zeit, um die Fundamente zu stärken

    Passive Investoren sollten sich nicht in einem falschen Gefühl der Sicherheit wiegen. Früher oder später könnte eine abrupte Marktkorrektur oder -rotation einsetzen, nämlich dann, wenn der Bullenmarkt ein Ende findet. Die Anleger müssen dafür Sorge tragen, dass sie für diesen Fall richtig positioniert sind. Wir sind der Meinung, dass Anlagen, die auf Qualität und starken Überzeugungen beruhen, eine rationale und umsichtige Methode sind, um in Aktienmärkte zu investieren.

    Mehr von der FT zum passiven Investieren finden Sie hier 
     

    1 Investment Company Institute Fact Book 2017; Abflüsse von aktiv verwalteten inländischen US-Aktienfonds, Januar 2007 – Dezember 2016.
    2 Der Ausdruck „Bullenmarkt“ bezeichnet einen Finanzmarkt, dessen Wert steigt oder von dem erwartet wird, dass er steigen wird; ein Bärenmarkt ist dagegen ein fallender Finanzmarkt.

    Wichtige Hinweise.

    Die vorliegende Marketingmitteilung wurde von Lombard Odier (Europe) S.A., einem in Luxemburg durch die Commission de Surveillance du Secteur Financier (CSSF) zugelassenen und von dieser regulierten Kreditinstitut, herausgegeben. Diese Mitteilung wurde von jeder ihrer Zweigniederlassungen, die in den am Ende dieser Seite angegebenen Gebieten tätig sind (nachstehend "Lombard Odier"), zur Veröffentlichung genehmigt.

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