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    10 Tipps für smartes, nachhaltiges Einkaufen am Black Friday

    10 Tipps für smartes, nachhaltiges Einkaufen am Black Friday

    Sie ist wieder da: die Zeit des Jahres, in der viele von uns begeistert – oder eher widerwillig, je nach Typ – die Geschäfte ansteuern, um vom Black Friday und den Vorweihnachtsangeboten zu profitieren. Wir sollten jedoch nicht vergessen, dass unsere Kaufentscheidungen mehr als nur unser Weihnachtsbudget belasten können.

    Unsere Wirtschaft stützt sich sehr auf umweltschädigende Aktivitäten wie den Abbau von Ressourcen, die Entsorgung von nicht wiederverwertbarem Abfall und die Verbrennung fossiler Brennstoffe. Unsere Käufe sind somit auch für einen Grossteil der Aktivitäten verantwortlich, die unsere Natur an die Grenzen ihrer Belastbarkeit bringen – die sogenannten planetaren Grenzen.

    Doch wenn unsere festliche Stimmung Schäden auf globaler Ebene zu verursachen vermag, dann ist sie auch in der Lage, einiger dieser Schäden zu reparieren. Dazu müssen wir sie jedoch in die richtigen Bahnen lenken

    Allein die Modebranche erzeugt beispielsweise rund 10% der weltweiten Treibhausgasemissionen (THG-Emissionen)1. Fast ein Drittel der jährlich produzierten Nahrungsmittel endet im Müll2. 99% des gesamten jemals erzeugten Kunststoffs landen auf Deponien, werden verbrannt oder gelangen als Plastikabfall in die Umwelt. Diese und andere Nachhaltigkeitsprobleme verschärfen wir durch unseren ungezügelten Konsum – insbesondere in der Zeit vor Festen wie Weihnachten.

    Doch wenn unsere festliche Stimmung Schäden auf globaler Ebene zu verursachen vermag, dann ist sie auch in der Lage, einiger dieser Schäden zu reparieren. Dazu müssen wir sie jedoch in die richtigen Bahnen lenken. Im Folgenden zehn Ideen für eine nachhaltigere Black-Friday-Woche und eine Weihnachtszeit, die stärker Circular, (kreislauforientiert), Lean (effizient), Inclusive (integrativ) und Clean (sauber) (CLIC®) geprägt ist. Als Inspiration diente unser Archiv der CLIC®-Chroniken: Hier stellen wir Unternehmen vor, die Vorreiter auf dem Weg zu einer nachhaltigeren Wirtschaft sind.

    Entdecken Sie unsere CLIC®-Chroniken, indem Sie hier klicken.

     

    1. Lassen Sie sich von der Reputation leiten

    Der einfachste Weg zu nachhaltigerem Einkaufen ist die gezielte Auswahl von Marken, die für ihren Umweltfokus bekannt sind. Dazu zählt Patagonia. Mit diesem Unternehmen sprachen wir 2022 über seine branchenführenden Fortschritte in Sachen Nachhaltigkeit – von Emissionen bis hin zur Kreislaufwirtschaft – sowie über sein externes Klimaengagement. Bei Marken wie Patagonia erwerben Sie langlebige Kleidung: Hier werden Materialien repariert, recycelt und wiederverwendet.

    In Branchen, die bisher noch weniger unter Umweltaspekten betrachtet werden, kann die Wahl der Verbraucher Anreize für Veränderungen schaffen

    2. Entscheiden Sie sich für nachhaltiges Design

    In Branchen, die bisher noch weniger unter Umweltaspekten betrachtet werden, kann die Wahl der Verbraucher Anreize für Veränderungen schaffen. Möchten Sie etwa in dieser Saison Ihr Haus renovieren oder ein Möbelstück verschenken, kann es sich lohnen, Ihre Suche bei der Schweizer Design-Ikone Vitra zu beginnen. 2022 führten wir ein Gespräch mit Vertretern dieses Familienunternehmens. Nachhaltigkeit steht im Mittelpunkt seines Designprozesses, und die Materialien und Produktionsverfahren werden so ausgewählt, dass sie der Umwelt nicht schaden.

     

    3. Setzen Sie vor allem auf recycelte Materialien

    Ein anderer Ansatz ist die Auswahl von Marken, die sich auf einen besonderen Aspekt der Nachhaltigkeit fokussieren, der mit Ihren Werten im Einklang steht. Wer zum Beispiel zeitlose Kleidung mit modischem Touch sucht, könnte bei Ecoalf fündig werden. Das Unternehmen bezieht recycelte Materialien in die Herstellung seiner Produkte ein – von Schuhen und Taschen bis hin zu Jacken und Pullovern. Etwa 70% der Kollektion von Ecoalf bestehen aus solchen Materialien. Das macht die Marke wirklich umweltfreundlich.

    Langlebigkeit ist der sicherste Weg zur Nachhaltigkeit

    4. Kaufen Sie fürs Leben

    Langlebigkeit ist der sicherste Weg zur Nachhaltigkeit. Die meisten von uns ersetzen beispielsweise Haushaltsartikel möglichst erst dann, wenn es unbedingt sein muss. Sie haben Artikel wie Kaffeemaschinen oder Kochgeschirr auf Ihrer Weihnachtseinkaufsliste oder müssen ein paar Dinge ersetzen? Wählen Sie eine Marke, die für strapazierfähige, reparierbare Produkte bekannt ist. SEB etwa produziert mit bekannten Marken wie Calor, Rowena und Tefal zahlreiche Haushaltsartikel – 94% davon lassen sich mindestens zehn Jahre reparieren.

    5. Geschenk für ein zweites Leben

    Fast Fashion hat einen schlechten Ruf. Es gibt jedoch Marken, die sich ganz auf die Kreislaufwirtschaft konzentrieren, um die Abfallmenge in dieser Branche zu verringern. Ein Beispiel ist der Modehändler Zalando, der als Vorreiter neue Geschäftsmodelle entwickelt, um die Lebensdauer seiner Produkte zu maximieren. Dazu zählen Reparatur-, Pflege- und Wiederverwendungsangebote, die Ihrer Kleidung – oder Ihrem Geschenk – eines Tages ein zweites Leben verleihen könnten.

     

    6. Denken Sie über den Tellerrand hinaus

    Manchmal verfolgen Unternehmen einen besonders innovativen Nachhaltigkeitsansatz, der einen echten Anreiz für Verbraucher darstellen kann. Nehmen wir das Brillenunternehmen VIU. Über 60% der Weltbevölkerung tragen eine Brille. VIU bietet nicht nur eine Brillenkollektion an, die im 3D-Druck hergestellt wird und stylish und nachhaltig zugleich ist. Das Unternehmen gibt auch nicht mehr benötigte Brillen an Bedürftige in aller Welt weiter.

    Geht es um Nachhaltigkeit, sind die Unternehmen, die in grossem Massstab agieren, am wirkungsvollsten

    7. Achten Sie auf die Umweltbilanz

    Geht es um Nachhaltigkeit, sind die Unternehmen, die in grossem Massstab agieren, am wirkungsvollsten. Es gibt also keinen Grund, bei den Weihnachtseinkäufen auf bekannte Marken zu verzichten, solange deren Umweltbilanz stimmt. Der Beauty-Gigant Groupe Rocher etwa ist die erste pflanzliche Kosmetikmarke und setzt seit seiner Gründung 1959 auf eine enge Verbindung zur Natur. Zu den jüngsten Bemühungen der Gruppe um Nachhaltigkeit zählt die Mitgründung der Responsible Beauty Initiative (RBI) 2017 – einem branchenweiten Programm für eine nachhaltigere Lieferkette im Kosmetiksektor.

     

    8. ... oder die nachhaltige Boutique-Marke ...

    Bevor grosse Unternehmen eine raffinierte, nachhaltige Innovation auf den Markt bringen, werden sie oft von kleinen, agilen Unternehmen inspiriert, die ein Produkt kühn neu interpretieren. Das Unternehmen mit dem treffenden Namen Beauty Disrupted tut genau das – es erfindet das schlichte Stück Seife neu. Verwöhnende Körperpflege trifft auf eine polymerfreie Lösung für viele Nachhaltigkeitsprobleme, die mit dem Verkauf flüssiger Seifen, Shampoos und Conditioner in Plastikflaschen verbunden sind. Eine Lösung, die nach Hoffnung des Unternehmens einmal Branchenstandard wird.

     

    9. Bewusste Geschenke, die weitergegeben werden

    Möchten Sie ein besonderes Schmuckstück kaufen, das ein Leben lang geschätzt oder an die nächste Generation weitergegeben wird? Dann setzen Sie auf Marken wie Chopard. Sie bietet eine grosse Auswahl an nachhaltigem Luxusschmuck und Uhren aus hochwertigen recycelten Metallen und setzt sich für eine verantwortungsvolle Beschaffung ein. Ein Geschenk fürs Leben.

    Eine nachhaltige Marke erkennen Sie schnell, wenn Sie auf ihrer Website nach dem Certified B Corporation® Logo suchen

    10. Achten Sie auf das B Corporation® Logo

    Was immer Sie kaufen oder wo immer Sie an diesem Black Friday oder in der bevorstehenden Weihnachtszeit shoppen möchten: Eine nachhaltige Marke erkennen Sie schnell, wenn Sie auf ihrer Website nach dem Certified B Corporation® Logo suchen. Jede B Corp™-Marke muss eine strenge und umfassende Nachhaltigkeitsbewertung aller Geschäftsaspekte durchlaufen, erst dann erhält sie die Zertifizierung. Das gilt für Innocent Drinks, mit denen wir 2020 sprachen, ebenso wie für die bereits erwähnte Marke Patagonia. So können Sie sich schnell und einfach vergewissern, dass Ihre diesjährigen Weihnachtsgeschenke von einer Marke hergestellt oder verkauft werden, bei der Nachhaltigkeit im Vordergrund steht.


     

    1 Europäisches Parlament (2023) „Umweltauswirkungen von Textilproduktion und -abfällen (Infografik)“. Hier verfügbar. (Aufgerufen am 21. November 2023)
    2 Welternährungsprogramm (2020) „5 facts about food waste and hunger“. Hier verfügbar. (Aufgerufen am 21. November 2023)

    Wichtige Hinweise.

    Die vorliegende Marketingmitteilung wurde von der Bank Lombard Odier & Co AG oder einer Geschäftseinheit der Gruppe (nachstehend “Lombard Odier”) herausgegeben. Sie ist weder für die Abgabe, Veröffentlichung oder Verwendung in Rechtsordnungen bestimmt, in denen eine solche Abgabe, Veröffentlichung oder Verwendung rechtswidrig wäre, noch richtet sie sich an Personen oder Rechtsstrukturen, an die eine entsprechende Abgabe rechtswidrig wäre.

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