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    Der „Prix des Voyages Extraordinaires“ geht an fünf weibliche Projekte, die mit grosser Leidenschaft von Frauen geleitet werden

    Der „Prix des Voyages Extraordinaires“ geht an fünf weibliche Projekte, die mit grosser Leidenschaft von Frauen geleitet werden

    Zeichen der Zeit oder simples Augenzwinkern der Geschichte des „Prix des Voyages Extraordinaires“ – heute hat die Stiftung Lombard Odier im Théâtre Vidy-Lausanne gleich sieben junge Frauen für fünf aussergewöhnliche Reiseprojekte ausgezeichnet. Aus Menschlichkeit und dem tiefen Wunsch, etwas weiterzugeben, führen diese besonderen Frauen uns von den Ufern des Mekong bis an die Grenzen des Iran.

    «Seit 18 Jahren gibt es den „Prix des Voyages Extraordinaires“, und wenn ich die Projekte dieser jungen Westschweizerinnen sehe, stelle ich zufrieden fest, dass die Ziele der Stiftung Lombard Odier, die bei der Schaffung des Preises gesteckt wurden, in vollem Umfang erreicht worden sind. Menschliche Ambition und der Wille, Erfahrungen zu teilen und Unterschiede zwischen uns als Bereicherung wahrzunehmen, werden bei diesen Projekten deutlich. Sie lassen wohl niemanden unberührt», erklärt Patrick Odier, Präsident der Stiftung Lombard Odier.

    Zum 19. Mal wurde der „Prix des Voyages Extraordinaires“ verliehen und am Mittwoch, den 16. Mai im Théâtre Vidy-Lausanne sieben jungen Westschweizerinnen aus Genfer Schulen überreicht. Ausgezeichnet wurden fünf sehr unterschiedliche Projekte, alle jedoch gleichermassen ambitioniert. Vom Lob der kontemplativen Gemächlichkeit auf den Spuren eines Künstlers in Japan über die Stellung der Frau in den am höchsten gelegenen Provinzen der Welt in China oder Tibet bis hin zu einer Einführung in die Poesie im Iran – diese Reisen sind zweifelsohne aussergewöhnlich. Sie haben eine Jury begeistert, die in diesem Jahr 24 Dossiers von 35 Teilnehmern aus den Kantonen Genf, Jura und Freiburg beurteilen musste.

    Der anlässlich des zweihundertjährigen Bestehens von Lombard Odier im Jahr 2000 geschaffene „Prix des Voyages Extraordinaires“ richtet sich an die Zielgruppe „junge Westschweizer am Ende ihrer postobligatorischen Schullaufbahn“ und hat bereits 95 Jugendlichen ermöglicht, sich aufzumachen und ihren Traum zu verwirklichen. Dabei teilen sie ihre Erlebnisse über die Website des Projekts oder über andere Kommunikationswege mit der Öffentlichkeit.

    In diesem Jahr wurden die fünf Preisgelder in Höhe von CHF 2500,- bis CHF 6500,- an folgende Preisträger überreicht:


    5. Preis: Matilde Ravano – «Grafik auf Reisen – Japan im Spiegel der Holzschnitte»

    Mathilde Ravano vom Collège Claparède war fasziniert von der Präzision und den unterschiedlichen Resultaten, die sich mittels Holzschnitt erzielen lassen, von der Einsatzvielfalt und Historie der Technik. So hat sie sich für eine Reise nach Japan auf den Spuren von Hiroshige, seiner Werke und Landschaften entschieden. Diese Unternehmung ermöglicht ihr zudem die „physische“ Nachzeichnung vom Ideal des Sich-Treiben-Lassen, zwischen Meer und Realität, zwischen Schaffen und Irrfahrt. Aus diesem Grund möchte Mathilde sich zu Fuss, mit dem Fahrrad oder dem Bus fortbewegen, um einen neuen Blickwinkel zu entdecken, geprägt vom Begriff der Gemächlichkeit.


    4. Preis: Mauranne Falise – «In der Zukunft verwurzelt»

    Städte besuchen (Freiburg im Breisgau, Hamburg, Kopenhagen, Stockholm, Oslo und Reykjavik), die für ihr Engagement auf dem Gebiet der nachhaltigen Entwicklung bekannt sind. In jeder dieser Städte wird sie mindestens ein lokales Unternehmen/eine lokale Organisation kontaktieren, wo man sich für Werte wie Nachhaltigkeit, Innovation und Gerechtigkeit einsetzt. Dort wird sie sich einen Monat lang ehrenamtlich engagieren, um die Arbeitsweise der Organisation, ihre Ideen und vor allem die Menschen kennen zu lernen, die hinter diesem Wandel stehen.


    3. Preis: Apolline Dufeil – «Den Mekong hinab und hinauf zu den Träumen»

    Die Reise von Apolline Dufeil vom Collège Claparède dreht sich rund um drei asiatische Länder: Laos, Kambodscha und Vietnam. Sie erkundet diese Länder nacheinander auf dem Wasserweg und folgt dabei dem Verlauf des Mekong. Ihre Arbeit dreht sich rund um das Knüpfen von Erinnerungen entlang des Wassers. Ihre Hefte mit Zeichnungen und schriftlichen Schilderungen werden anschliessend verknüpft, um die Vielschichtigkeit jeder Einzelheit und zugleich die Einzigartigkeit jedes Traums abzubilden. Damit möchte sie daran erinnern, dass wir alle das Recht haben, zu träumen. Jede Masche wird einen Teil dieser einzigartigen Reise darstellen.


    2. Preis: Rayane Chraiti und Philippine Coutau – «Die Strasse der Poesie»

    Inspiriert vom Buch «Samarcande» von Amin Maalouf haben Rayane Chraiti und Philippine Coutau vom Collège Claparède in Genf beschlossen, sich auf eine poetische Entdeckungsreise nach Iran und Usbekistan zu begeben. Sie möchten sich mit dem Fahrrad fortbewegen, um die Landschaft besser betrachten zu können, und den ökologischen Fussabdruck möglichst gering zu halten. Das greifbare Ergebnis wird eine vielfältige Sammlung von Gedichten verschiedenster Herkunft und Epochen zur Veranschaulichung der Erinnerungen an die Reise sein. Ergänzend dazu werden Rayane und Philippine jeweils eigene Zeichen- und Schreibhefte mit ihren Eindrücken füllen.


    1. Preis: Chloé Bazin und Paola Arizzi – «Entdeckungsreise zu den Matriarchaten auf dem Dach der Welt»

    Chloé Bazin und Paola Arizzi vom Collège Calvin in Genf möchten die matriarchalischen Gesellschaften in den chinesischen Provinzen Sichuan und Yunnan sowie in Tibet besuchen. Sie werden sich vorwiegend zu Fuss, per Zug, Bus oder Fahrrad fortbewegen, um eine Begegnung mit der Bevölkerung vor Ort sowie den verschiedenen ethnischen Gruppierungen und Einrichtungen des tibetischen Buddhismus zu ermöglichen. Sie besuchen damit drei Orte, in denen die Stellung der Frau eine gänzlich andere ist. Inspiriert von Nicolas Bouvier und Ella Maillart werden sie versuchen, die Spuren ihrer Reise fotografisch sowie in Zeichnungen und schriftlichen Schilderungen festzuhalten.

    Das Bewerbungsverfahren für 2019 beginnt im Herbst 2018. Weitere Informationen finden Sie auf der Website www.prixdesvoyagesextraordinaires.ch

     

    Wichtige Hinweise.

    Diese Medienmitteilung wurde von der Bank Lombard Odier & Co AG (nachstehend „Lombard Odier“), einem Bankinstitut und Effektenhändler, das/der von der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht (FINMA) zugelassen ist und von dieser reguliert wird, erstellt.

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