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    Naturkapital – mit vereinten Kräften für eine nachhaltige Wirtschaft

    Naturkapital – mit vereinten Kräften für eine nachhaltige Wirtschaft

    Die Natur ist das produktivste Gut unserer Wirtschaft.

    Deshalb haben wir bei Lombard Odier am Montag, dem 16. November 2020 unsere „Natural Capital“-Anlagestrategie lanciert. Seine Königliche Hoheit, der Prinz von Wales war Gastgeber eines Live Stream, an dem unser Geschäftsführender Teilhaber Hubert Keller als Hauptredner teilnahm. Unsere „Natural Capital“-Strategie wurde direkt von Seiner Königlichen Hoheit angeregt und in Partnerschaft mit der Circular Bioeconomy Alliance entwickelt, die im Rahmen der von Seiner Königlichen Hoheit ins Leben gerufenen Sustainable Markets Initiative gegründet wurde. 

    Unser heutiges Wirtschaftsmodell ist WILD: Wasteful (unwirtschaftlich), Idle (ineffizient), Lopsided (ungleich) und Dirty (verschmutzt). Es berücksichtigt das Naturkapital, d.h. all die Ressourcen aus der Natur, die einen Wert, aber keinen Preis haben, nur unzureichend. 

    Anlässlich der Lancierung unserer „Natural Capital“-Anlagestrategie war Seine Königliche Hoheit, der Prinz von Wales Gastgeber eines Live-Streams, an dem unserer Geschäftsführender Teilhaber Hubert Keller als Hauptredner teilnahm.

    Ziel dieser Strategie ist es, transformative Veränderungen voranzutreiben, um ein kreislauforientiertes, effizientes, integratives und sauberes Wirtschaftsmodell (Circular, Lean, Inclusive and Clean, CLIC™) aufzubauen. Durch Anlagen in nachhaltige börsennotierte Unternehmen, welche die regenerative Kraft der Natur nutzen, identifiziert die Natural-Capital-Strategie unerschlossene Anlagechancen, die nicht nur hohe Renditen für die Anleger bieten, sondern auch dazu beitragen, den Übergang zu einer nachhaltigeren Wirtschaft zu beschleunigen.

    Wir hatten die Ehre, mit den Vordenkern und Branchenvertretern Göran Persson, ehemaliger Ministerpräsident von Schweden, Marc Palahí, Leiter des European Forest Institute, Jennifer Holmgren, CEO von LanzaTech, einem Kohlenstoffrecyclingunternehmen, und Stefan Doboczky, CEO der Lenzing AG, einem Hersteller von Textilfasern und Vliesstoffanwendungen, über die Chancen und Risiken von Naturkapital und einer Bio-Kreislaufwirtschaft zu diskutieren.

    Durch Anlagen in nachhaltige börsennotierte Unternehmen, die die regenerative Kraft der Natur nutzen, identifiziert die „Natural Capital“-Strategie unerschlossene Anlagechancen

    Die Kraft der Natur nutzen

    Seine Königliche Hoheit, der Prinz von Wales eröffnete die Podiumsdiskussion mit klaren Worten zur zentralen Rolle der Natur in unserem Wirtschaftsmodell. Unsere heutige Wirtschaft ist nicht nachhaltig und zehrt schon zu lange das Naturkapital auf. Es braucht eine neue Denkweise und wir müssen dafür sorgen, dass die Natur ihre Dienstleistungen weiter erbringen kann.

    Oftmals gehen wir von der falschen Annahme aus, dass unsere natürlichen Ressourcen unerschöpflich sind. Unser WILD-Wirtschaftsmodell untergräbt nach und nach die produktive Qualität unserer Böden und gefährdet ökologische Prozesse wie die Bestäubung, aber auch den natürlichen Schutz, den uns Wälder und andere Ökosysteme bieten.

    Marc Palahí, der den 10-Punkte-Aktionsplan zur Bio-Kreislaufwirtschaft koordiniert hat, auf dem die Strategie beruht, erörterte die enormen Chancen, die eine Bio-Kreislaufwirtschaft bieten kann. Er führte zum Beispiel aus, dass „Holz zu einem ganz neuen Spektrum an biologischen Lösungen verarbeitet werden kann, die in zahlreichen Sektoren fossile Produkte ersetzen können. Es kann Kohlenstoff speichern und die Emissionen reduzieren.“

    „Mit aufstrebenden Technologien wie der Nanozellulose können wir biologische Ressourcen in ein neues Spektrum an biologischen Lösungen umwandeln, die in einer Reihe von Branchen fossile Produkte ersetzen können und diesen ökologisch überlegen sind, so etwa im Bau-, Chemie-, Transport- oder Textilsektor“, erklärte Palahí. „Der Übergang zu einer globalen Bio-Kreislaufwirtschaft ist eine beispiellose Herausforderung, aber auch die grösste unternehmerische Chance des 21. Jahrhunderts. Und genau das hat die Circular Bioeconomy Alliance festgestellt“, hielt Palahi fest.

    „Der Übergang zu einer globalen Bio-Kreislaufwirtschaft ist eine beispiellose Herausforderung, aber auch die grösste unternehmerische Chance des 21. Jahrhunderts“, hielt Marc Palahí fest.

    Und die Anleger begreifen das. Unser Geschäftsführender Teilhaber Hubert Keller sagte dazu: „Wir glauben bei Lombard Odier fest an das Wirtschaftswachstum, sind aber auch überzeugt, dass dieser schlankere wirtschaftliche Rahmen den Kreislauf schliessen muss. Es muss ein vollständiger Kreislauf werden, in Koexistenz mit der Natur.“

    Derzeit findet ein tiefgreifender Wandel statt, der den Klimawandel und die Natur in den Mittelpunkt stellt.

    „Naturkapital ist das Fundament unserer Wirtschaft und wird oft vergessen. Ohne die Natur hätten wir keine Wirtschaft, denn über 50% des BIP hängen direkt oder indirekt von Naturkapital ab“, erklärte Keller. Wir müssen einen Teil unserer Industrietätigkeit in eine ökologische Wirtschaft überführen, die Kraft der Natur für die Wirtschaftstätigkeit nutzen und die Wirtschaft verschlanken, indem wir unsere Ressourcen effizienter nutzen.


    Umdenken bei Anlegern

    Wie können wir die Kraft der Natur nutzen? Investitionen, Technologie und eine ökologische Politik sind der Schlüssel zum Aufbau und zur beschleunigten Umsetzung eines CLIC™-Wirtschaftsmodells, das nicht nur in Harmonie mit der Natur gedeiht, sondern auch seine Kraft aus der Natur schöpft.

    „Ohne die Natur hätten wir keine Wirtschaft, denn über 50% des BIP hängen direkt oder indirekt von Naturkapital ab“, erklärte unser Geschäftsführender Teilhaber Hubert Keller

    Die Investmentbranche repräsentiert rund USD 120 Bio. Kapital, und ihre Aufgabe wird immer sein, Renditen zu erzielen. Unser Geschäftsführender Teilhaber Hubert Keller sieht uns an einem Wendepunkt. „Viele Anleger wenden sich heute von Unternehmen ab, die Raubbau an der Natur betreiben und zum Klimawandel beitragen ... Kapital wird aus traditionellen Unternehmen abgezogen und in Unternehmen investiert, deren Geschäftsmodelle auf diesen neuen nachhaltigen, umweltfreundlichen Rahmen ausgerichtet sind.“

    Für Göran Persson wird es bei diesem Übergang Gewinner und Verlierer geben. „Es herrscht ein weltweiter Wettbewerb darum, wie man auf den Klimawandel reagiert. Wer in diesem Prozess zu spät kommt, den bestraft die Geschichte. Diejenigen, die die Gelegenheit ergreifen, Innovationen einführen und in diesen Wandel investieren, werden bei den nächsten Generationen auf Anklang stossen.“

    Holmgren fügte hinzu, dass Innovationen aus der Investmentbranche entscheidend dafür sind, dass diese Veränderungen beschleunigt und Entwicklungen angestossen werden. „Wir müssen zukunftsgerichtete Regulierungen einführen. Ich bitte Sie heute alle, entschlossen und mutig zu sein“, so Holmgren weiter.

    Politischer Konsens und umweltfreundliche Vorschriften sind ebenfalls wichtig, um zu definieren, was wichtig ist und wie es die Herausforderungen anzugehen gilt. Göran Persson drückt es so aus: „Europäische Politiker müssen sich auf einen Rahmen für den Schutz unserer Wälder und unserer Landwirtschaft einigen, damit diese wiederhergestellt werden, damit investiert wird und vor allem damit ihre Ressourcen genutzt werden.“ „Auf diese Weise können wir Wachstum ermöglichen, Landwirtschaft in grossem Massstab betreiben und gleichzeitig im Einklang mit der Natur leben und diese schützen“, so Persson weiter.

    „Viele Anleger wenden sich heute von Unternehmen ab, die Raubbau an der Natur betreiben und zum Klimawandel beitragen ... Kapital wird aus traditionellen Unternehmen abgezogen und in Unternehmen investiert, deren Geschäftsmodelle auf diesen neuen nachhaltigen, umweltfreundlichen Rahmen ausgerichtet sind.“ Hubert Keller, Geschäftsführender Teilhaber

    Stefan Doboczky nannte Kommunikation und Transparenz als zentrale Punkte und sagte: „Die Initiative von Lombard Odier ist hervorragend, denn sie bringt die Industriezweige näher zusammen.”


    Der grosse Neustart

    Wir befinden uns mehr denn je an einem Wendepunkt. Inmitten einer Pandemie mit unbeschreiblichen ökonomischen Auswirkungen brauchen wir für unsere Wirtschaft einen Neustart. Und dieser Neustart muss, um es mit den Worten von Göran Persson zu sagen, ein ökologischer Neustart sein.

    Wir müssen ganz klar unsere Geschäftstätigkeit neu gestalten. Denn Unternehmen werden den Übergang in eine nachhaltige Zukunft beschleunigen und beweisen, dass Investitionen in die Natur bedeutende Chancen eröffnen können.

    Das ist laut Hubert Keller kein Wunschdenken. „Dieser Übergang wird durch starke Marktkräfte forciert. Wenn wir Natur und technologische Innovationen verbinden, setzen wir wunderbare Möglichkeiten frei. Diese Verbindung hat bereits neue Geschäftsmodelle und Chancen hervorgebracht – hier können wir unser Kapital einsetzen.“

    Bereits heute gibt es viele Möglichkeiten, andere tauchen gerade am Horizont auf und eröffnen einige der grössten Zukunftschancen unserer Zeit

    „Dieser Übergang kann Jahre dauern ... aber wir wissen, dass wir uns in diese Richtung bewegen. Und die Märkte und Anleger sind sich dieses Wandels ebenfalls bewusst. Deshalb ist es wichtig, dass wir Portfolios und Anlagen anpassen“, schloss Hubert Keller.

    Mit der Lancierung der „Natural Capital“-Strategie wollen wir innovative Veränderungen, engagierte nachhaltige Unternehmen und Anleger unterstützen, während wir den Übergang zu einer CLIC™-Wirtschaft vollziehen, der durch Naturkapital untermauert wird. Bereits heute gibt es viele Möglichkeiten, andere tauchen gerade am Horizont auf und eröffnen einige der grössten Zukunftschancen unserer Zeit.

    Wichtige Hinweise.

    Die vorliegende Marketingmitteilung wurde von der Bank Lombard Odier & Co AG oder einer Geschäftseinheit der Gruppe (nachstehend “Lombard Odier”) herausgegeben. Sie ist weder für die Abgabe, Veröffentlichung oder Verwendung in Rechtsordnungen bestimmt, in denen eine solche Abgabe, Veröffentlichung oder Verwendung rechtswidrig wäre, noch richtet sie sich an Personen oder Rechtsstrukturen, an die eine entsprechende Abgabe rechtswidrig wäre.

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