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Studie zur Unternehmensnachfolge in Schweizer Familienunternehmen: Mangelnde Vorbereitung gefährdet das Familienmodell
Schweizer Studie durchgeführt von Lombard Odier, Bilan, Finanz und Wirtschaft und der HEG Freiburg.
Die Bank Lombard Odier hat sich mit dem Magazin Bilan, der Wirtschaftszeitung Finanz und Wirtschaft und der HEG Freiburg zusammengeschlossen, um eine zweite umfassende Studie über Schweizer Familienunternehmen durchzuführen. In den kommenden Jahren werden rund 90'000 Unternehmen übergeben. Die Umfrage unter 500 Familienunternehmen in der ganzen Schweiz zeigt, dass fast die Hälfte bisher keine konkreten Schritte unternommen hat, um die nächste Generation einzubinden.
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Die Studie macht deutlich, dass fast die Hälfte der befragten Familienunternehmen nicht ausreichend auf die Unternehmensnachfolge vorbereitet ist: 47 % haben bislang keine konkreten Massnahmen ergriffen, um die nächste Generation schrittweise zu integrieren. Nur 10 % verfügen über ein formelles Integrationsprogramm für die Nachfolge, und 11 % haben den Übergabeprozess abgeschlossen. Strukturierte Ansätze zur Nachfolge sind trotz der Langfristigkeit des Prozesses nach wie vor selten. Die Formalisierung der Nachfolge hilft auch dabei, Rollen klar zu definieren und emotionale Aspekte zu überwinden – sowohl für den übergebenden Unternehmer als auch für den Nachfolger.
Die Studie macht deutlich, dass fast die Hälfte der befragten Familienunternehmen nicht ausreichend auf die Unternehmensnachfolge
Rückgang der Familiennachfolge und Paradigmenwechsel
Heute planen nur noch 40 % der Unternehmen, ihre Tätigkeit innerhalb der Familie weiterzugeben – vor fünfzehn Jahren waren es noch 60 %. Dies verdeutlicht den Rückgang der familieninternen Nachfolge. Dieser Wandel lässt sich unter anderem durch globale Paradigmenwechsel erklären: 37 % der Kinder, die das Familienunternehmen übernehmen, wurden zunächst ausserhalb des Unternehmens ausgebildet, und mehr als ein Drittel ist noch nicht in das Familienunternehmen eingebunden. Durch ihre externe Ausbildung betrachten sie die Unternehmensübernahme als nur einen von vielen Karrierewegen und zögern möglicherweise, das Erbe ihrerTradition und der Familienwerte zu übernehmen. Der Verkauf an Dritte oder an Mitglieder der bestehenden Geschäftsleitung wird daher immer häufiger in Betracht gezogen – ein Zeichen für den Wandel der Nachfolgemodelle.
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Herausforderungen und Hindernisse bei der Nachfolge
Die Umfrageergebnisse zeigen mehrere zentrale Herausforderungen für Familienunternehmen im Nachfolgeprozess. Zunächst die Unternehmensbewertung: 50 % der Befragten geben an, den Wert ihres Unternehmens nicht zu kennen, und 33 % zeigen wenig Interesse an dieser Frage. In der Praxis besteht oft eine erhebliche Diskrepanz zwischen dem geschätzten Wert durch den Eigentümer – der häufig überschätzt wird – und dem tatsächlichen wirtschaftlichen Wert.
Die Umfrageergebnisse zeigen mehrere zentrale Herausforderungen für Familienunternehmen im Nachfolgeprozess
Zudem ist die innerfamiliäre Nachfolge ein emotionaler und komplexer Prozess, der Spannungen erzeugen kann. Die Sensibilität des Themas spiegelt sich in den Zahlen wider: Nur 32 % der Befragten haben die Kapitalverteilung unter ihren Kindern geregelt, während 42 % angeben, dass keine Massssnahmen getroffen wurden. Wenn ein Kind das Familienunternehmen übernehmen möchte, kann der Kauf der Anteile der anderen Erben eine finanzielle Herausforderung darstellen. Je nach Unternehmensgrösse kann es für die Kinder schwierig sein, die erforderlichen Finanzmittel aufzubringen, und der von den Nachfolgern erwartete „Familienrabatt“ kann die Verhandlungen zwischen den Generationen erschweren. Schliesslich sind steuerliche Auswirkungen eine grosse Sorge: Über 60 % der Befragten äussssern sich besorgt über deren Folgen.
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Um die langfristige Zukunft eines Unternehmens zu sichern, sind vorausschauende Planung, formale Governance-Strukturen und die Begleitung durch externe Experten entscheidende Säulen einer reibungslosen Nachfolge.
Die vollständigen Studienergebnisse sind verfügbar auf bilan.ch.
Zur Studie
Die Studie wurde von Bilan, Finanz und Wirtschaft und der HEG Freiburg in Partnerschaft mit Lombard Odier durchgeführt. Befragt wurden 499 Schweizer Familienunternehmen aus 23 Branchen und allen Kantonen. Am stärksten vertreten sind KMU mit 10 bis 49 Mitarbeitenden (52,7 %), insbesondere aus der Baubranche (18,4 %).
Medienmitteilung
Studie zur Unternehmensnachfolge in Schweizer Familienunternehmen: Mangelnde Vorbereitung gefährdet das Familienmodell
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