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    Die Zukunft der Vermögensverwaltung unter der Lupe

    Die Zukunft der Vermögensverwaltung unter der Lupe

    Finanz und Wirtschaft hat den Artikel am 28. April 2018 publiziert
    Von Annika Falkengren, Managing Partner, Lombard Odier Gruppe

    Ob wir es wollen oder nicht: Die Technologie verändert unser privates und berufliches Leben grundlegend und unwiderruflich. Die Vermögensverwaltung bildet keine Ausnahme. Der rasante technologische Wandel wird auch in Zukunft unsere Arbeit, Kommunikation und Interaktion mit unseren Kunden bestimmen. Bekannte Strukturen lösen sich zunehmend auf. Es wird zusehends klar, dass die Fähigkeit, das Beste der traditionellen, massgeschneiderten Ansätze mit nachhaltigem Anlegen und modernsten Technologien zu vereinen, entscheidend sein wird. Kurz gesagt: Wir müssen die Welt der Vermögensverwaltung neu denken.

    Die sozialen Medien haben die Kommunikation revolutioniert und individualisiert. Die Lernwilligen unter uns können daraus wertvolle Lehren ziehen. Wenn wir zu den Kunden eine persönlichere Verbindung herstellen, werden wir sie noch besser kennen lernen und in der Lage sein, ihre Bedürfnisse und Präferenzen noch effizienter zu erfüllen. Ansonsten laufen wir Gefahr, sie zu verlieren. Heutzutage kategorisieren wir die Kunden häufig nach Alter, Beruf, geografischer Region und Nettovermögen. Doch wenn wir in die Tiefe gehen und die Interessen und Beweggründe der Kunden wirklich nachvollziehen beziehungsweise verstehen, können wir sie noch viel besser bedienen.

    Die Big-Data-Methode hat sich bereits als sehr wirksam erwiesen. Doch sie birgt auch gewisse Risiken bezüglich der Art und Weise, wie dieses Wissen verwendet wird. Deshalb ist es trotz des Hypes über den rapiden Wandel wichtig zu betonen, dass das Vertrauensverhältnis gegenüber den Kunden sowie die Integrität und Zuverlässigkeit eines Unternehmens eine wesentliche Rolle in dieser schönen neuen Welt spielen.

    Jene, die sich nur widerstrebend dem neuen Paradigma angepasst haben, sehen sich möglicherweise nach den jüngsten Skandalen rund um Big Data und die sozialen Medien bestätigt. Es ist indes gefährlich zu glauben, wir könnten die Uhr zurückdrehen. Die digitale Revolution ist keine vorübergehende Phase. Wie bei allen Neuheiten bestehen Anlaufschwierigkeiten. Es ist jedoch offensichtlich, dass die Nachfrage der Kunden nach modernsten Technologien und sicheren Kommunikationswegen weiter zunehmen wird.

    Die grossen Technologieunternehmen und andere Firmen haben die Finanzbranche im Visier. Sie sehen Geschäftschancen und erkennen das Veränderungspotenzial von Big Data – einem Bereich, den sie bestens kennen. Um weiterhin erfolgreich zu bestehen, müssen wir das, was wir haben, nämlich ein tiefes Verständnis für die Bedürfnisse unserer Kunden, unsere unübertroffene Investment-Expertise und die Technologie, die unser Angebot optimiert, nutzen. Technologie ist ein wichtiger Pfeiler des Geschäftsmodells von Lombard Odier, und über ein Drittel unserer Mitarbeiter sind Technologiespezialisten, die ständig nach Möglichkeiten suchen, das digitale Nutzererlebnis und die hervorragende Ausführung von Investitionen zu verbessern. Qualität spricht für sich, was durch die Tatsache unterstrichen wird, dass unsere führende Banktechnologie von anderen Finanzinstituten genutzt und geschätzt wird.

    Die gute Nachricht für unsere Kunden ist, dass wir dem Grundsatz der persönlichen Beziehungen und der ausgezeichneten Dienstleistung, den unsere Kunden seit Langem, oftmals über mehrere Generationen, schätzen, auch in Zukunft voll und ganz verpflichtet bleiben werden. Gleichzeitig versuchen wir, die Kundenbeziehungen fortlaufend zu verbessern, indem wir modernste Technologien und Innovationen nutzen, um Mehrwert zu schaffen. So haben wir zum Beispiel vor Kurzem unsere erste Anleihen-Transaktion über die Blockchain lanciert. Unsere Entscheidungen basieren auf Erkenntnisse die wir gewinnen, indem wir jeweils die Sicht des Kunden einnehmen. Kurz gesagt: Wir glauben daran, dass das, was gut ist für unsere Kunden, auch für uns gut ist. Tatsächlich investieren wir seit über einem Vierteljahrhundert in Technologie. Diese Investitionen zahlen sich aus, denn wir betreiben mittlerweile eine einheitliche und globale Infrastruktur, mit der unsere Kunden ihre finanziellen Angelegenheiten sicher und effizient verwalten können.

    Als eine Bankengruppe, die schon seit zwei Jahrhunderten besteht, nicht zuletzt indem sie Innovationen umgesetzt hat, sind wir uns bewusst, dass sich die Welt stetig verändert. Wir müssen uns diesen Veränderungen zum Wohle unserer Kunden stellen. Vor allem gilt es sicherzustellen, dass wir auch für die künftigen Generationen relevant bleiben, von denen viele ihr Vermögen in der Technologiebranche erwirtschaften werden. Dies bedeutet indes nicht, dass unsere Kunden in Zukunft einen Lombard Odier-Privatbankier namens Siri antreffen werden. Wir werden uns immer durch unsere Kompetenz und unser persönliches Engagement unterscheiden und die Technologie dazu verwenden, unsere Beziehungen zu fördern und zu verbessern.

    In einem zunehmend kompetitiven Markt werden jene die Gewinner sein, die ein optimales Gleichgewicht zwischen traditionellen Ansätzen und sicheren modernen Technologien finden – um letztlich den Kundenbedürfnissen zu entsprechen. Und am besten kann diese Balance durch eine klare Kundenperspektive erreicht werden.

    Wichtige Hinweise.

    Die vorliegende Marketingmitteilung wurde von der Bank Lombard Odier & Co AG oder einer Geschäftseinheit der Gruppe (nachstehend "Lombard Odier") herausgegeben. Sie ist weder für die Abgabe, Veröffentlichung oder Verwendung in Rechtsordnungen bestimmt, in denen eine solche Abgabe, Veröffentlichung oder Verwendung rechtswidrig wäre, noch richtet sie sich an Personen oder Rechtsstrukturen, an die eine entsprechende Abgabe rechtswidrig wäre. 

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