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"Italien ist ein Land von Unternehmern" - Stephen Kamp und Alberica Brivio Sforza veranschaulichen die Bedeutung dieses strategischen Marktes
Artikel veröffentlicht in Corriere della Sera am 9. Dezember 2023.
„Italien – hinsichtlich Anlagen historisch das drittwichtigste Land in Europa – ist einer unserer strategischen Märkte. Das beweist der vor Kurzem erfolgte Umzug unserer Geschäftsstelle: in Mailands „goldenes Viereck der Mode“ in der Via della Spiga. Italien bleibt ein Land grosser Unternehmer, die berühmte Produkte herstellen und Werte in dem Segment schaffen, in dem wir tätig sind“, erklärt Stephen Kamp. Der 55-jährige Niederländer, der in Florenz geboren und aufgewachsen ist und einen Abschluss der Bocconi University besitzt, leitet bei der Schweizer Privatbank Lombard Odier die Region Südeuropa und Lateinamerika. Die 1796 gegründete Bank mit Spezialisierung auf die Vermögensverwaltung war schon immer eine Referenz für Unternehmer und ihre Familien. Sie bietet ihnen sämtliche Dienstleistungen, von massgeschneiderter Vermögensverwaltung bis hin zur Nachfolgeberatung.
Die Rückkehr der Inflation – die schnell auf ein sehr hohes Niveau anstieg, bevor sie in den letzten Monaten wieder deutlich sank – hat die Anlageentscheidungen der Kundinnen und Kunden grundlegend verändert, auch in Italien. „Als Vermögensverwalter unterstützen wir unsere Kundinnen und Kunden bei Portfolioverwaltung. Steigende Preise haben sie verunsichert, deshalb müssen sie ihren Beratern mehr denn je vertrauen können. Wir erleben, wie ihre Portfolios liquider werden und wie sich zunehmend eine abwartende Haltung entwickelt. Zudem ist der Anteil der festverzinslichen Wertpapiere, Staatsanleihen oder erstklassigen Unternehmensanleihen deutlich gestiegen, wenngleich dies vom Risikoprofil des jeweiligen Kunden abhängt. Kunden vertrauen ausserdem auf BTPs, d.h. italienische Staatsanleihen mit langer Laufzeit: „Wir haben sie im Portfolio – sie werden hauptsächlich von inländischen Kunden verlangt, aber auch von ausländischen Kunden, die diversifizieren wollen. In der stabilen wirtschaftlichen und politischen Situation von heute finden sich BTPs in italienischen und internationalen Portfolios.“ Ein grosser Unterschied zwischen den Welten vor und nach der Pandemie besteht darin, dass „das Segment der festverzinslichen Wertpapiere vor dem Anstieg der Zinsen praktisch nicht existierte“.
Dagegen „machen Anlagen in Anleihen – überwiegend Unternehmensanleihen, zum Teil aber auch Staatspapiere – heute 50% der Portfolios aus“, erklärt Alberica Brivio Sforza, seit 2021 Managing Director von Lombard Odier in Italien. Und fügt hinzu, dass sich das typische Portfolio italienischer Kundinnen und Kunden kaum von dem globaler Investoren unterscheidet. „Für unser Geschäftssegment vermögender Privatkunden ist dies eine vorübergehende dreijährige Inflationsphase. Unsere Kundinnen und Kunden erleben seit einigen Jahren, wie die hohe Inflation alles verteuert: Reisen, Häuser, Luxusgüter. Doch nun haben die Zinserhöhungen sie dazu bewogen, in Staatsanleihen zu investieren, die sie früher gar nicht in Betracht gezogen haben. Risikofreie oder risikoarme Anlagen wurden durch erstklassige Papiere mit garantiertem Kapital ersetzt. Und der Rest? Barmittel, Aktien oder private Investitionen“.
Nach der schnellen und starken geldpolitischen Straffung erwartet Stephen Kamp jetzt vorerst unveränderte Zinsen und in der zweiten Jahreshälfte 2024 dann einen allmählichen Zinsrückgang. „Die Verlangsamung der Inflation hat das Risiko weiterer Zinserhöhungen deutlich reduziert. Die Notenbanken sind jetzt bestrebt, die Zinsen maximal auf dem aktuellen Niveau zu halten, um die Inflation auf ein akzeptables Mass zurückzuführen. Unsere Analysten prognostizieren für die zweite Jahreshälfte 2024 einen Rückgang der Inflation in den USA auf knapp über 2%. Auch wenn das zuvor festgelegte Ziel überschritten wird, sollte die US-Notenbank (Fed) bei einem solchen Niveau in der Lage sein, die Zinsen am Ende des kommenden Jahres zu senken. Dafür sprechen die Ergebnisse ihrer restriktiven Geldpolitik“, so Kamp.
Besonnenheit ist Bestandteil der DNA von Lombard Odier: In ihrer 227-jährigen Geschichte hat die Bank 40 Finanzkrisen unbeschadet überstanden. „Wir waren immer sehr konservativ investiert und haben Risiken vermieden. Wenn der Wind für alle Banken günstig steht, geht es uns gut. Besonders positiv sind für uns jedoch die Krisenzeiten, in denen die Kundinnen und Kunden einen „sicheren Hafen“ suchen. Wir sind zwar eine Bank; wir sind aber auch Anlageexperten. Kundentreue erstreckt sich bei uns über Generationen. Die Familien haben eine starke Bindung zu Lombard Odier. Wir sind unter anderem darauf spezialisiert, sie in ihrer Geschäftstätigkeit zu beraten und zu unterstützen“, stellt Kamp fest.
Wichtige Hinweise.
Die vorliegende Marketingmitteilung wurde von der Bank Lombard Odier & Co AG oder einer Geschäftseinheit der Gruppe (nachstehend “Lombard Odier”) herausgegeben. Sie ist weder für die Abgabe, Veröffentlichung oder Verwendung in Rechtsordnungen bestimmt, in denen eine solche Abgabe, Veröffentlichung oder Verwendung rechtswidrig wäre, noch richtet sie sich an Personen oder Rechtsstrukturen, an die eine entsprechende Abgabe rechtswidrig wäre.
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